Diese 4 Minuten sparen Ihnen bis zu 14 Stunden
Für Ihren individuellen Wissensvorsprung haben wir hier 3 getAbstract-Zusammenfassungen (3 Bücher mit insgesamt 670 Seiten) zum Thema recherchiert und praktisch eingeordnet. Hätten Sie diese Arbeit selbst übernommen, wären Sie nicht weniger als 800 Minuten (ungefähr 14 Stunden) beschäftigt gewesen. Erfahren Sie mehr.

Kontrollierte Kontrolle

Es braucht Vertrauen in die Mitarbeiter, keine Frage. Doch es braucht auch klare Regeln im Arbeitsalltag, und für deren Einhaltung tragen Sie als Führungskraft die Verantwortung. Regelmäßige Kontrollen sind daher keine Schikane, sondern Ihre Pflicht.

Kontrollierte Kontrolle
Den Mitarbeiter im Blick behalten - eine der wichtigsten Aufgaben einer Führungskraft?

Gerade verriet Novartis-Personalchef Steven Baert, dass man beim Pharma-Riesen den Mitarbeitern zwar Vertrauen schenke, aber es damit auch nicht übertreibe. „Wir messen, ob die Mitarbeiter telefonieren oder Mails schreiben“, sagte er in einem Interview mit dem Zürcher Tagesanzeiger, wo er zur Kontrolle der Mitarbeiter im Home Office befragt wurde.

Fakt ist, dass Mitarbeiter im Home Office nicht denselben Arbeitsalltag leben, wie sie es im Büro gemeinsam mit den Kollegen zelebrieren. Nicht jeder verfügt über ein eigenes Arbeitszimmer und kann sich über die gesamte Arbeitszeit entsprechend zurückziehen. Ferien, Lockdowns oder andere Krankheiten sorgen zudem dafür, dass die Kinder nicht betreut sind – und man seine Arbeitszeit zur Not eher häppchenweise bestreitet. Und auch in Sachen Hard- und Software ist nicht jeder auf dem gleichen technischen Niveau.

Fakt ist aber auch: Der Qualität der Arbeit sollte das alles keinen Abbruch tun. Es zeigt sich gerade jetzt, wie effektiv und effizient Mitarbeiter und Teams auch zusammenarbeiten können, wenn jeder daheim in den eigenen vier Wänden hockt. Wichtig sind einfach gewisse Spielregeln.

Image of: Alles unter Kontrolle?
Zusammenfassung (Buch)

Alles unter Kontrolle?

Haben Sie Mut zur regelmäßigen Kontrolle! Aber lassen Sie die Finger von Kontrollen aus purem Misstrauen.

Dieter Brandes Campus Verlag
Zusammenfassung ansehen

Fehler finden, Schlimmeres verhindern

Die Frage, die derzeit besonders viele Führungskräfte umtreibt: Wie viel Kontrolle ist nötig? Und ab wann wird es sowohl für Sie als Führungskraft wie auch für den Mitarbeiter unangenehm?

Laut dem Ex-ALDI-Manager Dieter Brandes dienen regelmäßige und richtig durchgeführte Kontrollen dem Aufbau von Vertrauen. Wichtig ist, dass hinter der Kontrolle kein Misstrauen steckt, sondern der positive Gedanke, den Mitarbeiter zu unterstützen. Es geht darum, seine Leistung wahrzunehmen, diese zu loben, im Fall der Fälle zu modifizieren. Ansprechpartner zu sein, der Verantwortung für seine Mitarbeiter und deren Arbeit trägt.

Image of: Führung
Themenkanal

Führung

Einer für alle, alle für einen: Das funktioniert nur, wenn Sie mit gutem Beispiel vorangehen. Hier lernen Sie, wie Sie Ihre Mannschaft zu…

Themenkanal ansehen

Hinter Brandes Gedanken steckt das Wissen um die Menschlichkeit. Wir alle machen Fehler – im privaten wie im beruflichen Leben. Doch unentdeckt können sie in einem Unternehmen schlimmstenfalls einen langen, mitunter existenzgefährdenden Rattenschwanz nach sich ziehen.

Ergebniskontrollen helfen, das zu verhindern. Folgende Fragen sollten Sie sich und ihren Mitarbeitern stellen, und zwar nicht nur einmal im Jahr beim „Mitarbeitergespräch“: Stimmt die Qualität? Wurde pünktlich abgeliefert? Wurden Vorgaben eingehalten?

Weiterhin gilt: Beschränken Sie Mitarbeiter nicht unnötig in ihrer Handlungsfreiheit. Geben Sie ihnen die Chance, ihre Aufgaben mit ein wenig eigener Kreativität und eigenen Ideen zu lösen. Sie werden erstaunt sein, welche Ergebnisse resultieren.


Feedbackgespräche immer unter vier Augen

Einer guten Führungskraft vertrauen die Mitarbeiter. Sie ist ihnen ein Vorbild. Und das gilt auch beim Thema Kontrolle. Vermitteln Sie, dass Sie nur das Beste für den Mitarbeiter wollen, dann wird er auch das Beste für das Unternehmen wollen. Kritisieren Sie konstruktiv, wenn es sein muss. Bleiben Sie immer ehrlich. Schmieren Sie niemandem Honig ums Maul. Am Ende fällt es auf Sie zurück, wenn Ihre Abteilung nicht oder minderwertig liefert. Und natürlich: Wer Mist baut, muss dafür geradestehen und schauen, dass er aus der Welt geräumt wird.

Image of: Vertrauen gewinnt
Zusammenfassung (Buch)

Vertrauen gewinnt

Sie wollen effizienter führen? Lernen Sie zu vertrauen!

Uwe Cichy, Christian Matul und Michael Rochow Schäffer-Poeschel
Zusammenfassung ansehen

Wenn Sie bei Ihren Kontrollen auf Fehler oder auch Fehlverhalten stoßen, reden Sie mit dem Mitarbeiter. Fertigen Sie ihn nicht vor der versammelten Mannschaft ab, sondern suchen Sie das Vier-Augen-Gespräch. Bleiben Sie klar und direkt. Seien Sie höflich, aber bestimmt. Den Kumpeltyp lassen Sie bitte vor der Tür, jetzt sind Sie führende Kraft und machen unmissverständlich deutlich, dass der Mitarbeiter handeln muss.


Nicht alles ist Chefsache

„Den Mitarbeitern vertrauen, sie ihre Arbeit machen lassen, gelegentlich kontrollieren und sich ansonsten auf die Kernaufgaben als Chef konzentrieren“ – so fasst Markus Jotzo den Alltag von Führungskräften zusammen. Doch leider gibt es viele, zu viele Manager und Chefs, die immer noch alles selbst machen (wollen). Die ihren Mitarbeitern nichts zutrauen oder glauben, dass sie die Weisheit mit Löffeln gefressen haben.

Image of: Loslassen für Führungskräfte
Zusammenfassung (Buch)

Loslassen für Führungskräfte

Erfolgreiche Manager arbeiten an und nicht in ihrer Abteilung.

Markus Jotzo Wiley-VCH
Zusammenfassung ansehen

Doch die Aufgabe einer Führungskraft steckt ja bereits im Namen. Da steht nichts von selber machen. Da steht „führen“. Das heißt eben auch: Verantwortung abgeben, delegieren und die eigenen Kernaufgaben zum Tagesgeschäft machen. Nutzen Sie die dadurch gewonnene Zeit, um mit den Mitarbeitern zu reden. Gemeinsam zu schauen, ob man sich noch auf Spur befindet oder nachjustieren muss. Kontrollieren Sie, aber überwachen Sie nicht. Und erst recht nicht ohne das Wissen der Mitarbeiter. Kommt sogenannte Monitoring-Software zum Einsatz, die alle Aktivitäten an einem PC oder Mac protokolliert, muss der Mitarbeiter das wissen. Erfährt er es erst aus den Medien, ist die wichtigste Ressource für funktionierendes digitales Teamwork mit einem Schlag aufgebraucht: das Vertrauen.

Wie das Journal Ihnen Zeit spart
Lesezeit
4 Min.
Die Lesezeit für diesen Artikel beträgt etwa 4 Minuten.
Gesparte Zeit
14 Std.
Mit der Lektüre sparen Sie bis zu 14 Stunden Recherche- und Lesezeit.
Recherchierte Abstracts
3 Für diesen Beitrag haben wir die praktischsten Einsichten aus 3 Zusammenfassungen zum Thema herausgesucht.
3 Wir haben 3 Bücher mit 670 Seiten für diesen Artikel gelesen und zusammengefasst.
Share this Story