Diese 5 Minuten sparen Ihnen bis zu 17 Stunden
Für Ihren individuellen Wissensvorsprung haben wir hier 4 getAbstract-Zusammenfassungen (3 Bücher mit insgesamt 846 Seiten und 1 Artikel) zum Thema recherchiert und praktisch eingeordnet. Hätten Sie diese Arbeit selbst übernommen, wären Sie nicht weniger als 1011 Minuten (ungefähr 17 Stunden) beschäftigt gewesen. Erfahren Sie mehr.

Kundenvertrauen – worauf es wirklich ankommt

Loyale Kunden sind das Fundament eines erfolgreichen Unternehmens. Loyalität erwarten diese aber auch vom Anbieter – vor allem bezogen auf ihre Daten.

Kundenvertrauen – worauf es wirklich ankommt

Sieben von zehn europäischen Kunden kaufen eher bei einer Marke, der sie vertrauen. Knapp die Hälfte (49 Prozent) würde bei einer Marke, die ihr Vertrauen missbraucht hat, nicht wieder einkaufen. Das zeigen Ergebnisse einer aktuellen Adobe-Studie. Besonders interessant dabei: 74 Prozent der Generation Z und 66 Prozent der Millennials haben angegeben, dass sie in den letzten zwölf Monaten mindestens eine Marke aufgrund eines Vertrauensbruchs boykottiert haben. In den meisten Fällen war es ein unseriöser, intransparenter Umgang mit Daten, der als Vertrauensbruch gewertet wurde. So sind Kunden zwar bereit, einem Unternehmen bzw. einer Marke persönliche Daten zur Verfügung zu stellen, um personalisierten Service zu erhalten. Jedoch sollte dies immer freiwillig passieren und der Kunde sollte zu jeder Zeit die Kontrolle über seine Daten haben – so der Kundenwunsch.

Kunden wollen partizipieren

Kundenvertrauen ist das A und O, wenn es um Kundenbindung geht. Haben Menschen sich erst einmal von der Qualität eines Produkts oder einer Dienstleistung überzeugt, bleiben sie meist treu. Doch im digitalen Zeitalter haben sich Kundenwünsche verändert. Oder anders: Sie sind komplexer geworden. Soheil Dastyari schreibt in seinem Buch Fellowship: „Statt latenter oder konkreter Marketingbotschaften suchen Menschen heute Kollaborationsangebote. Marketing soll nicht mehr verführen, sondern integrieren, kommunizieren und koordinieren.“

Image of: Fellowship
Zusammenfassung (Buch)

Fellowship

So macht man Kunden zu Gefährten.

Soheil Dastyari Campus Verlag
Zusammenfassung ansehen

Was er meint, ist, dass Kunden heute mitmachen wollen. So wie man sich mit Freunden und anderen Menschen über die digitalen Kanäle vernetzt, will man das auch mit seinen Lieblingsmarken tun. Man möchte Geschichten hören, Bilder sehen, Feedback geben können. Man möchte nicht einfach reiner Konsument sein. Man möchte Wissen erlangen, aber vielleicht auch gerne die eigene Expertise und eigene Ideen einbringen. Man möchte Einblick haben in die Praktiken des Unternehmens, wissen, wie sozial, ökologisch und divers eine Marke ist. Agieren Unternehmen hier transparent und ehrlich, ist die Grundlage für Vertrauen gelegt.

Es braucht Mehrwert

Damit dieser offene Austausch und dieses Miteinander jedoch möglich sind, brauchen Unternehmen gewisse Daten. Die Kunden sind auch bereit, diese Daten preiszugeben. Aber eben nicht um jeden Preis und nicht ohne Garantie, dass verantwortungsvoll und sicher mit ihnen umgegangen wird. Aktuelle Nutzerzahlen von Facebook machen Mark Zuckerberg wenig Freude. Schuld an dem Rückgang und der geringeren Nutzung des sozialen Netzwerks sind für ihn TikTok und Apple. TikTok sieht er als starken Mitbewerber, Apple jedoch als Spielverderber. Man geht davon aus, dass Apple mit seinen Maßnahmen für mehr Privatsphäre auf dem iPhone den Konzernumsatz im Jahr 2022 um 10 Milliarden US-Dollar drücken wird. Der Grund: Jeder App-Anbieter muss den iPhone-Nutzer ganz konkret fragen, ob er sein Verhalten zu Werbezwecken nachverfolgen darf. Und das lehnen viele ab. Und das gilt eben auch für die Facebook-App fürs iPhone. Facebooks finanzielles Standbein – das Schalten individualisierter Werbeanzeigen – bricht damit ein.

Image of: Data for the People
Zusammenfassung (Buch)

Data for the People

Wir leben im Zeitalter des Tauschhandels: persönliche Daten gegen Empfehlungen. Ein fairer Tausch?

Andreas Weigend Murmann Verlag
Zusammenfassung ansehen

Es ist eine Gratwanderung für Unternehmen, Personendaten zu nutzen, um ein echtes persönliches Erlebnis zu schaffen. Neben Transparenz (Welche Daten werden erhoben?) und Kontrolle (Welche Daten stelle ich wie lange zur Verfügung?) ist es für Kunden zudem wichtig, dass sie eine entsprechende Gegenleistung erhalten, wie eben einen individuellen Service, ein personalisiertes Produkt, Preisreduktionen oder schlicht mehr Funktionalität und Bequemlichkeit.

Image of: Wann Kunden ihre Daten preisgeben
Zusammenfassung (Artikel)

Wann Kunden ihre Daten preisgeben

Tausche Mehrwert gegen Daten.

Timothey Morey, Theodore Forbath und Allison Schoop Harvard Business Manager
Zusammenfassung ansehen

Gute Marken stehen für Stabilität

Was viele Unternehmen unterschätzen, ist die Tatsache, dass, wenn ein Mitbewerber das Vertrauen seiner Kunden ausgenutzt hat, das auch Auswirkungen auf das eigene Geschäft haben kann. VWs Dieselskandal hat das Label „Auto – made in Germany“ weltweit tangiert. Banken haben wegen Skandalen in einigen Instituten pauschal einen schwierigen Stand. Und recherchiert ein Medienhaus nicht gut oder erfindet News, halten Menschen plötzlich die Medien allgemein für nicht vertrauenswürdig. Kunden sind heute hochsensibel, aber eben auch beeinflussbar. Im negativen wie auch positiven Sinne.

Letzteres sollten Marken für sich nutzen. Sie müssen das einmal gefestigte Markenversprechen bewahren. Sicher dreht sich die Welt gefühlt schneller, in nahezu allen Bereichen, aber genau deshalb schätzen Kunden Stabilität. Sicher müssen sich Unternehmen weiterentwickeln, aber auf Basis einer soliden Grundlage. Stabilität bedeutet daher, konstant Qualität zu bieten und das eigene Markenversprechen zu erfüllen. Stabilität bedeutet aber auch, dem Kunden Sicherheit zu bieten, weil man ihn mit seinen Wünschen, Problemen und Ideen ernst nimmt.

Image of: Vertrauen – die härteste Währung der Welt
Zusammenfassung (Buch)

Vertrauen – die härteste Währung der Welt

Purpose ist gut, Vertrauen ist besser.

Arnd Zschiesche GABAL
Zusammenfassung ansehen

Seien Sie immer fair

Laut der Adobe-Studie zeigen die Befragten ihr Vertrauen in das Unternehmen, indem sie mehr kaufen (67 Prozent) und indem sie die Marke Freunden weiterempfehlen (63 Prozent). Das Vertrauen ist demnach so hoch, dass man persönliche Beziehungen mit einbezieht. Und genau das sollte das Ziel einer guten Kundenbeziehung sein: Ein Kunde muss das Gefühl haben, so hervorragend bedient, unterstützt oder individuell angesprochen zu werden, dass er über die Marke voller Vertrauen anderen berichtet und sie ebenfalls zum Konsum aufruft.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein fairer Umgang auf allen Kundenbeziehungsebenen ein Garant dafür ist, dass ein Kunde Kunde bleibt.

Wie das Journal Ihnen Zeit spart
Lesezeit
5 Min.
Die Lesezeit für diesen Artikel beträgt etwa 5 Minuten.
Gesparte Zeit
17 Std.
Mit der Lektüre sparen Sie bis zu 17 Stunden Recherche- und Lesezeit.
Recherchierte Abstracts
4 Für diesen Beitrag haben wir die praktischsten Einsichten aus 4 Zusammenfassungen zum Thema herausgesucht.
1 1 Artikel
3 Wir haben 3 Bücher mit 846 Seiten für diesen Artikel gelesen und zusammengefasst.
Share this Story