Empathie – das Wissen um die Gefühle anderer
Empathie ist die Bereitschaft und Fähigkeit, sich in andere Menschen hineinzuversetzen. Zu verstehen, was das Gegenüber antreibt und warum es in welcher Situation entsprechend handelt. Empathische Menschen werden in der Regel von anderen sehr positiv wahrgenommen – besonders, wenn es sich dabei um Führungskräfte handelt.
Unterschieden wird in die emotionale, kognitive und soziale Empathie. Während man bei der emotionalen Empathie die Gefühle des Gegenüber widerspiegelt, sie selbst mitfühlt, bedeutet kognitiv, dass die Gefühle des anderen zwar verstanden, aber nicht am eigenen Leib erlebt werden. Soziale Empathie bezeichnet die Fähigkeit, komplexe soziale Situationen, in denen Charaktere aus unterschiedlichen Kulturen und mit diversen Werthaltungen aufeinandertreffen, zu verstehen und zu koordinieren.
Empathie ist in der Regel eine Gabe, die schon in jungen Jahren in uns steckt und die sich während des Heranwachsens weiterentwickelt. Doch ein gewisses Maß an empathischem Einfühlungsvermögen kann trainiert werden. Studien haben übrigens nachgewiesen, dass Empathie im Verhältnis häufiger bei Frauen als bei Männern zu finden ist.