„Wie löst man komplexe Probleme schnell und effizient?“
Die Globalisierung hat die Welt aufgrund einer Explosion von Chancen und Möglichkeiten erwiesenermaßen wohlhabender gemacht. Genauso richtig ist aber, dass sie in rasantem Tempo zu immer neuen Problemen und Herausforderungen für Menschen und Unternehmen führt – dieser Prozess ist zu großen Teilen die logische Folge von weltweiten Konkurrenzverhältnissen in Wirtschaft und Politik.
Neu ist dieser Umstand nicht, er lässt sich mehrere hundert Jahre zurückverfolgen. Mit zunehmender Digitalisierung allerdings steigt nicht mehr nur die Anzahl der erkannten Probleme schneller als früher, die Probleme werden aufgrund der immer stärkeren Vernetzung auch komplexer – und treten in immer kürzeren Abständen auf.
Wie gehen Sie am besten mit dieser neuen Situation um? Zwei neue Zusammenfassungen in unserer Bibliothek helfen Ihnen.
1. Probleme strukturiert lösen
Charles Conn und Robert McLean haben 30 Jahre lang bei McKinsey gearbeitet und in dieser Zeit viele Probleme gesehen und mit ihren Kunden erfolgreich gelöst. In Bulletproof Problem Solving stellen sie ihren strukturierten Ansatz dazu vor. Er besteht aus einem siebenstufigen Prozess, der hilft, den Überblick zu behalten und sich auch bei komplexen Fragestellungen nicht zu verzetteln:
- Starten Sie mit einer klaren Definition des Problems.
- Auf Stufe 2 zerlegen Sie das Problem in seine Bestandteile.
- Auf Stufe 3 priorisieren und gewichten Sie die Bestandteile.
- Auf Stufe 4 legen Sie fest, wer im Team welche Teilanalysen bis wann erledigen soll.
- Auf Stufe 5 nutzen Sie Heuristiken, um die einzelnen Problembestandteile zu analysieren.
- Auf Stufe 6 führen Sie die Ergebnisse der Teilanalysen zusammen.
- Auf Stufe 7 verpacken Sie das Gesamtergebnis in eine überzeugende Geschichte.
Das Buch liefert eine Fülle praktischer Beispiele sowie viele Grafiken – sie müssen also kein Genie sein, um mit diesem System geniale Ergebnisse zu erzielen.
2. Eine Arbeitsumgebung schaffen, die für eigenverantwortliche Problemlöser attrativ ist
Selbst die besten Strukturen und hübschesten Logikbäume helfen Ihnen wenig, wenn Ihr Unternehmen für kluge, lösungsorientierte Köpfe weniger anziehend ist als die Konkurrenz. Noch so ein Problem, mit dem sich immer mehr Firmen herumschlagen müssen.
Aber: Auch dieses Problem lässt sich lösen! Und im Gegensatz zu vielen Problemen, von denen im obigen Abstract die Rede ist, ist diese Lösung auch garantiert nachhaltig – und muss nicht nächstes Jahr wieder „evaluiert“ werden.
Eine einfache Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung:
Längst ist Arbeit nicht mehr allein dazu da, den Lebensunterhalt zu sichern.
Sie ist stattdessen ein großer und bedeutender Teil unseres Lebens, der im besten Fall Freude macht und Sinn stiftet. Viele Menschen wünschen sich eine neue Art des Arbeitens: Sie engagieren sich mit Herz und Seele. Doch oft erhalten sie dafür nicht einmal Wertschätzung. Und nein, wir reden hier nicht nur vom Salär.
Damit Ihr Unternehmen auch in Zukunft Erfolg hat, müssen Sie das Wohlbefinden Ihrer Mitarbeiter stärker in den Vordergrund stellen. Das fängt mit der überfälligen Renovation der Büroküche an (und haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, sogenannte Innovationsräume zur Verfügung zu stellen?), hört aber beim besser vorbereiteten Feedbackgespräch – das bestenfalls eben nicht mehr nur einmal jährlich stattfindet – nicht auf.
„Soziales Gedöns“, finden Sie? Eben nicht: Wenn dringend benötigte Fachkräfte abwandern, weil die Arbeitsatmosphäre schlecht ist, können dem Unternehmen Kosten in sechsstelliger Höhe pro Mitarbeiter entstehen. Das Geschäftsergebnis kann zu einem Drittel durch das Betriebsklima beeinflusst werden. Mitarbeiter, die nicht emotional mit ihrem Unternehmen verbunden sind, leisten nur 30 Prozent dessen, was sie eigentlich leisten könnten – und es sind immerhin 85 Prozent der Beschäftigten, die eine geringe oder gar keine emotionale Bindung zu ihrem Unternehmen haben.
Hier erfahren Sie, wie Sie sich diese Kosten – denken Sie wieder an die weltweite Konkurrenz und die dadurch entstehenden Hauptprobleme aus dem ersten Teil dieses Beitrags! – sparen können: