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Für Ihren individuellen Wissensvorsprung haben wir hier 8 getAbstract-Zusammenfassungen (8 Bücher mit insgesamt 2266 Seiten) zum Thema recherchiert und praktisch eingeordnet. Hätten Sie diese Arbeit selbst übernommen, wären Sie nicht weniger als 2714 Minuten (ungefähr 46 Stunden) beschäftigt gewesen. Erfahren Sie mehr.

Coaching, Consulting, Mentoring?

Kennen Sie den Unterschied zwischen Coaching und Mentoring? Und ist Mediation ein Teil eines Coachings oder nicht? Die wichtigsten Begriffe und was sie bedeuten, finden Sie hier.

Coaching, Consulting, Mentoring?

Coaching ist ein Wachstumsmarkt. Das schreibt unter anderem die FAZ. Zudem sei der Begriff nicht geschützt – jeder kann also seinen Hang, andere Menschen zu beraten, professionalisieren. So überrascht es auch nicht, dass Coaching für viele inzwischen zum diffusen Sammelbegriff für alle Formen von persönlicher Beratung geworden ist. Was es mit Begriffen wie Mentoring, Consulting oder Mediation auf sich hat und wie sie sich vom Coaching im klassischen Sinne unterscheiden, lesen Sie hier.

Coaching

Nach einer Studie der Universität Marburg unterscheidet man zwischen dem beruflichen Coaching und dem sogenannten Life-Coaching. Gerade Letzteres ist schwer zu fassen und kann von Training für mehr Selbstbewusstsein hin zu „Wie habe ich gesündere Beziehungen?“ alles Mögliche umfassen.

Ziele: Ein Coach unterstützt seinen Klienten bei seiner Persönlichkeitsentwicklung oder Problemlösungskompetenz. Dabei geht es beim richtigen Coaching nicht darum, ihm mögliche Antworten oder Verhaltensstrategien einfach darzulegen, sondern darum, den Coachee (den zu coachenden Part) dabei zu unterstützen, selbst definierte Ziele auf seine eigene Art zu erreichen. Dabei ist auch wichtig, dem Coachee nicht einfach vorgefertigte Konzepte darzulegen und zu hoffen, dass eines funktioniert, sondern differenziert und mit Fokus auf die spezifischen Bedürfnisse eines jeden Klienten zu coachen.

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Hört auf zu coachen!

Coaching ohne Schablone.

Svenja Hofert Kösel-Verlag
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Was es nicht ist: Therapie. Natürlich kann es gerade im Bereich des Life-Coachings auch Gespräche geben, die die mentale Gesundheit des Klienten behandeln. Solche therapienahen Gespräche werden auch „Counseling“ (auch bei diesem Begriff ließe sich darüber streiten, ob er ein Teil von Coaching ist oder als Praktik für sich steht) genannt. Aber nur die allerwenigsten Coaches verfügen über die nötige psychotherapeutische Ausbildung, um das leisten zu können, was ein Psychologe oder gar Psychiater kann. Doch das sollen Sie auch gar nicht.

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Das große Praxis-Handbuch Business Coaching

Businesscoaching macht Menschen erfolgreich.

Thomas Rückerl Wiley-VCH
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Möglichkeiten: Oft liest man, dass man auch als Führungskraft die Rolle eines Coaches einnehmen kann. Das hat sowohl Vor- als auch Nachteile. Zum einen kann es durchaus vernünftig sein, Ihre Mitarbeitenden umfassend zu fördern und auf sie einzugehen. Doch andererseits können oder wollen Mitarbeitende im beruflichen Umfeld vielleicht weniger offen kommunizieren. Es kann also auch allemal sinnvoll sein, einen externen Coach um Hilfe zu bitten. Methoden aus dem Coaching, etwa die Stärken und Schwächen des Mitarbeiters zu erkennen und daraus gezielte Weiterentwicklung abzuleiten, lassen sich als Führungskraft in einem „Coaching-on-the-Job“ aber durchaus einbauen.

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Coaching

Ein Coach liefert keine direkten Lösungsvorschläge, sondern regt den Coachee zur Entwicklung eigener Lösungen an, wie er sein Potenzial besser entfalten, produktiver arbeiten…

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Consulting

Consulting ist allgemein eine Beratung, wird aber sehr oft mit Unternehmensberatung gleichgesetzt. Das Consulting findet also im Gegensatz zum Coaching in den meisten Fällen zwischen einem Berater (Consulter) und einem Unternehmen statt. Es geht also weniger um die persönliche Ebene oder Lebensfragen, sondern vielmehr um die Unternehmensebene.

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Consulting – Problemlösung als Geschäftsmodell

Die Consultingbranche boomt. Aber ist das auch gut für die Unternehmen oder nur für die Consultants?

Michael Mohe, Hans Jürgen Heinecke und Reinhard Pfriem Klett-Cotta Verlag
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Ziele: Einem Unternehmen dabei zu helfen, sich besser aufzustellen, dessen Problemlösungspotenzial zu erweitern oder erfolgreicher zu sein – generell Herausforderungen auf Unternehmensebene zu bewältigen.  

Was es nicht ist: Coaching. Natürlich kann ein Coach auch ein Consulting anbieten oder im Rahmen seines Coachings einbauen, oder ein Consulter kann seine Klienten begleitend etwa in den neuen Rollen, die sich durch Umstrukturierungen ergeben, coachen. Aber sowohl Coaching als auch Consulting existieren unabhängig voneinander und können auch so durchgeführt werden. So wissen Consulter nie wirklich umfassend über die persönliche Situation der Kunden Bescheid, weshalb etwa Anpassungsbewegungen immer gemeinsame Entscheidungen sein müssen.

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Humble Consulting – die Kunst des vorurteilslosen Beratens

Der Consultant, dein Freund und Helfer.

Edgar H. Schein Carl-Auer-Systeme Verlag
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Möglichkeiten: Als Führungskraft oder Mitarbeiter müssen Sie über Consulting nur wissen, dass es hilfreich sein kann, etwa bei Systemproblemen im Unternehmen einen externen Spezialisten hinzuzuziehen, der die Konsequenzen von bestimmten Interventionen besser einschätzen kann.

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Unternehmensberatung

Consulting ist eine Boombranche. Wie die großen Beratungsfirmen arbeiten und was gute Beratung ausmacht, erfahren Sie in diesem Kanal.

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Mentoring

Als Mentoring wird allgemein die Weitergabe von Wissen und Erfahrung zwischen zwei Menschen versanden. Im Unternehmenskontext ist damit oftmals gemeint, dass sich zwei Mitarbeitende desselben Unternehmens – meist unterschiedlichen Alters mit möglichst unterschiedlichen Erfahrungswerten – austauschen. Es wird daher vielfach als Instrument der Personalentwicklung verwendet. Zwar findet die Weitergabe von Wissen oftmals nur in eine Richtung statt (der erfahrende Mitarbeiter (Mentor) gibt sein Wissen dem unerfahrenen weiter (Mentee)), doch auch das sogenannte Reverse Mentoring, bei dem erfahrene und meist ältere Mitarbeitende Wissen von jüngeren Mitarbeitenden vermittelt bekommen, ist in manchen Fällen sinnvoll.

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Der Mentoring-Kompass für Unternehmen und Mentoren

Mentoring hält Wissen und Erfahrung im Unternehmen.

Lothar Wüst und Stephan Pflaum Springer
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Ziele: Wissen wird innerhalb des Unternehmens weitervermittelt. Vielfach geht es darum, dass im Rahmen der Führungskräfteausbildung angehende Führungskräfte von erfahrenen Führungskräften lernen. Da es unternehmensintern bleibt, wird dabei nicht nur Fachwissen weitergegeben, sondern eben unternehmensspezifisches Wissen. Das führt oft auch dazu, dass sich die Mitarbeitenden dem Unternehmen stärker zugehörig fühlen.

Was es nicht ist: Ein normales Training. Es geht nicht einfach darum, Mitarbeitende in einer bestimmten Kompetenz zu schulen, wie das etwa in einem Workshop oder Coaching durch externe Spezialisten der Fall ist. Vielmehr geht es um die Weitergabe von den Erfahrungen unternehmensinterner Mitarbeitenden zu Arbeitsweisen und Abläufen im Unternehmen. Das bedeutet auch, dass nicht einfach zwei Parteien beteiligt sind, sondern drei: das Unternehmen, der Mentor und der Mentee.

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Mentoring – im Tandem zum Erfolg

Mentoring als Win-win-Strategie.

Tinka Beller und Gabriele Hoffmeister-Schönfelder GABAL
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Möglichkeiten: Jeder der drei beteiligten Parteien profitiert vom Mentoring. Es bricht Hierarchien auf und fördert den Informationsfluss im Unternehmen. Wollen Sie gezielt einzelne Mitarbeitende fördern, bietet sich auch das sogenannte Cross-Mentoring an, bei dem Mentor und Mentee aus unterschiedlichen Unternehmen stammen. Das ist dann allerdings weniger eine Personalentwicklungsmaßnahme.

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Mentoring

Beim Mentoring unterstützt ein erfahrener Mitarbeiter eine vielversprechende zukünftige Führungskraft, indem er Wissen, Fähigkeiten und Karriereberatung zur Verfügung stellt. Organisationen richten Mentoring-Programme ein,…

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Mediation

Als Mediation bezeichnet man die Vermittlung im Konfliktfall. Dabei gibt es unterschiedliche Schwerpunkte, etwa Familienmediation oder Wirtschaftsmediation. Bei Letzterer geht es vor allem um unternehmensinterne Konflikte, etwa Mobbing unter Mitarbeitenden.

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WirtschaftsMediation

Konflikte aussitzen – das kann in die Hose gehen. Lieber das Problem an der Wurzel packen und ausreißen. Und wenn es zu sehr weh tut, einen Mediator einschalten.

Christa Zuberbühler orell füssli Verlag AG
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Ziele: Einen Konflikt auf eine möglichst nachhaltige und faire Weise aufzuarbeiten und zu lösen, egal wie alt und verfahren er ist. Alle Betroffenen sollen miteinbezogen und gehört werden – auch solche, die sich vielleicht gar nicht bewusst sind, welche Rolle sie im Konflikt spielen. Es werden gemeinsam Lösungswege erarbeitet, mit denen sich alle Mitarbeitenden arrangieren können.

Was es nicht ist: Ein normales Streitgespräch. Ein Mediator steht außerhalb des Konflikts und hat lediglich ein Interesse daran, den Konflikt möglichst fair und zufriedenstellend für alle beteiligten Parteien beizulegen. Er bringt keine eigenen Interessen ein und sollte deshalb auch keine Entscheidungsbefugnis haben. Daneben gilt auch bei Mediation: Viele Coaches sind auch Mediatoren oder bieten Mediation an. Aber anders als beim Coaching liegt bei Mediation der Fokus nicht auf der (persönlichen) Weiterentwicklung, sondern auf der bloßen Konfliktbearbeitung.

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Mediation – Vom Konflikt zur Lösung

Recht, Unrecht und ein Urteil, das war gestern. Heute gilt: Mediation hilft, Probleme zu lösen und verfahrene Situationen zu retten.

John M. Haynes, Axel Mecke, Reiner Bastine und Larry S. Fong Klett-Cotta Verlag
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Möglichkeiten: Gerade als Führungskraft sind Sie zwar nicht notwendigerweise direkt an den Konflikten Ihrer Mitarbeitenden beteiligt, aber dennoch Teil der Firma und damit nicht ganz unvoreingenommen. Auch haben Sie womöglich gewisse Präferenzen unter den Mitarbeitenden, was bedeutet, dass Sie nicht neutral und objektiv bewerten können. Bei umfassenden oder komplexen Konflikten kann es also sinnvoll sein, sich einen externen Mediator dazuzuholen. Dennoch können Sie sich Techniken der Mediation aneignen, um die eigene Konfliktkompetenz weiterzuentwickeln und in kleineren Konfliktfällen, in denen durchaus Ihre Vermittlung gefragt ist, besser zu reagieren.

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Mediation

Mediation ist ein Verfahren zur Beilegung von Konflikten mithilfe eines unabhängigen Dritten, der die Konfliktparteien bei der Lösungsfindung unterstützt. Wie es funktioniert, lesen…

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