Was Sie lesen müssen. Und warum.

Andreas, Executive Editor Management und Wirtschaft

Wir müssen den menschengemachten Klimawandel stoppen. Das ist schlicht eine Frage des Überlebens und darum alternativlos. Doch wie weit darf die Politik hier gehen, wie viel Freiheit einschränken, um dieses Ziel zu erreichen? Brauchen wir am Ende gar eine Ökodiktatur, da doch die marktwirtschaftlichen Demokratien augenscheinlich nicht in der Lage sind, der Krise Herr zu werden und das allgemeine Interesse am Überleben gegenüber den Partikularinteressen der Wirtschaft und der Reichen durchzusetzen? Jonas Schaible, Autor von Demokratie im Feuer, sieht eine Ökodiktatur als den falschen Weg an. Er gibt aber zu, dass die Demokratie sich grundlegend wandeln müsse, um endlich handlungsfähig zu werden: zu einer „wehrhaften Klimademokratie“. In einer solchen müssten wir alle mit Einschnitten leben, dies sei aber im demokratischen Rahmen – und nur dort – möglich. Schaible macht hier konkrete Vorschläge, von einer Wahlrechtsreform über Bürgerräte bis hin zu schlagkräftigen Klimabehörden. Das Buch ist ein eindringlicher Appell, endlich echte und wirksame Klimapolitik zu betreiben. Die Szenarien, wie unsere Welt mit einer um 1,5, 2 oder gar 3 Grad höheren Durchschnittstemperatur aussehen könnte, machen den Handlungsbedarf überdeutlich.

Belén, Managing Editor Gesellschaft, Persönliche und Berufliche Entwicklung

Zwar haben wohl mittlerweile alle in der Arbeitswelt von ChatGPT gehört – doch das heißt nicht, dass auch alle regelmäßig ChatGPT nutzen. Kai Spriestersbach hat ein Buch für all jene geschrieben, die den Moment verpasst haben, in dem plötzlich jeder angefangen hat, Texte mit KI zu verfassen und Fragen nicht mehr Google, sondern einem Chatbot zu stellen. Er erklärt darin aber nicht nur die Basics, sondern liefert auch handfeste Prompts sowie diverse Ideen für mögliche Anwendungsbereiche von ChatGPT. Eine solide Grundlage, um aktuelle Geschehnisse und Entwicklungen besser zu verstehen und auf der Höhe der Zeit zu bleiben.

Koni, Executive Editor Führung, Technologie und Wissenschaft

Fahren wir unseren Planeten vor die Wand? Der Planet ist die Wand, sagt der renommierte Klimaforscher Anders Levermann und verweist auf die physikalischen Grenzen, die die Erde unserem Treiben gesetzt hat. Seine Rettungsvorschläge – fossile Emissionen stoppen, Bergwerke schließen, alles recyceln oder nachwachsen lassen – klingen erst mal radikal. Levermann will seine Forderung nach Selbstbeschränkung aber nicht als Verzichtsappell verstanden wissen, sondern als Anstoß zu kreativer und pragmatischer Suche nach anderen, neuen Wegen. Sein Prinzip der Faltung – der Physik entlehnt – zeigt überzeugend, wie Wachstum und Nachhaltigkeit zueinanderpassen können. Für mich das Buch des Jahres.

Liz, Managing Editor HR und Geschichte

Die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands leidet, weil es in Sachen Digitalisierung massiv im Rückstand ist. Die Ursache dafür ist ein Mindset, das Risiken scheut und disruptive Innovationen ausbremst. Da der digitale Wandel von Menschen getragen werden muss, kommt der HR-Abteilung eine Schlüsselrolle zu. Die HR-Abteilung kann die Basis für den digitalen Wandel schaffen, indem sie etwa neue Lernangebote macht, die Eigenverantwortung stärkt oder auf Diversität setzt.

Koni, Executive Editor Führung, Technologie und Wissenschaft

Okay, mit dem Titel wird er seinen Status als ernsthafter Denker möglicherweise nicht weiter untermauern. Dennoch hat es diese Kolumnensammlung des streitlustigsten deutschen Managementexperten in sich. Visionen, Purpose, Mission Statements? Alles bestenfalls Geschwätz, sagt Reinhard Sprenger – und schlimmstenfalls Gehirnwäsche. Seine Rundumschläge werden manchen Leserinnen und Lesern zu radikal sein, eines aber sind sie sicher nicht: Provokationen um der Provokation willen. Sprenger weiß, wo es wehtut, und legt seine Finger rücksichtslos in die Wunden der aktuellen Businesskultur. Aber er weiß auch, dass man Wunden nicht einfach unbehandelt lassen darf. Als Diagnostiker bleibt er unübertroffen.

(Anmerkung der Redaktion: Reinhard Sprenger schreibt unter anderem auch für das getAbstract Journal)

Andreas, Executive Editor Management und Wirtschaft

In Ökoliberal – warum Nachhaltigkeit die Freiheit braucht versucht FAZ-Redakteur Philipp Krohn einen Brückenschlag zwischen gegnerischen Lagern in der Klimapolitik, verkürzt gesagt: zwischen Grünen und Liberalen. Sein Ansatz des „Ökoliberalismus“ setzt zum einen auf individuelle Freiheit statt auf Verbote – das kann auch Freiheit zum Verzicht (auf Autofahren, Fliegen, Fleischessen) bedeuten. Zum anderen setzt er aber auch auf die Innovationskraft der Marktwirtschaft, solange diese die ökologischen Grenzen des Planeten respektiert, und drittens auf staatliche Regulierungen wie etwa den Emissionshandel. Im Zweifel hat für Krohn Nachhaltigkeit Priorität vor Wachstum. Ein lesenswertes Buch für beide Lager.

Koni, Executive Editor Führung, Technologie und Wissenschaft

Bücher über Zukunftsvisionen wie das Metaverse haben ein Problem: Wer darüber schreibt, ist in aller Regel sehr begeistert von den technologischen Verheißungen und arbeitet oft gleich selbst an deren Verwirklichung. Wer sonst wüsste überhaupt darüber Bescheid? Auch Collin Croome und Christian Gleich haben als Digitalisierungsberater ein Interesse daran, dass das Metaverse von der Idee zur Realität expandiert. Man muss ihren Enthusiasmus nicht immer teilen, aber wer sich davon anstecken lässt, erhält einen richtig guten Überblick über den Stand der Dinge in der virtuellen Welt, über Möglichkeiten, Chancen und konkrete Vorgehensweisen. Ihre VR-Brille mag rosa sein – aber es lohnt sich, sie mal aufzusetzen.

Belén, Managing Editor Gesellschaft, Persönliche und Berufliche Entwicklung

Der Titel dieser Podcastfolge greift eine Frage auf, die sich wohl schon viele gestellt haben (mich eingeschlossen). Dubner und Duckworth beantworten aber nicht nur diese Frage, sie werfen mit ihren Analysen auch neue auf. Ist es in Ordnung, wenn Wohltätigkeitsorganisationen die Daten ihrer Spender verkaufen? Wie weit müssen und dürfen Organisationen für den guten Zweck gehen? Und was sind Alternativen, um die zweifelsfrei notwendige Arbeit dieser Organisationen zu finanzieren? Eine spannende Diskussionsgrundlage.

Koni, Executive Editor Führung, Technologie und Wissenschaft

Als die ersten Unternehmen, Zeitungsredaktionen und politischen Parteien ihre Toppositionen plötzlich doppelt besetzten – mit zwei Personen statt nur einer –, wurden sie misstrauisch beäugt. Kann das wirklich gut gehen oder drücken sich diese Co-Leader einfach nur vor der vollen Verantwortung? Unterdessen sind Doppelspitzen nicht nur deutlich häufiger geworden, sondern auch als Erfolgsmodell anerkannt. Ein Selbstläufer ist Co-Leadership allerdings nicht. Janina Schönitz und Stefanie Junghans – beide selbst erfahrene Co-Leaderinnen – zeigen in ihrem Buch, welche Möglichkeiten es gibt und worauf es ankommt. Sie tun das so überzeugend, dass sich ihre Leserinnen und Leser unweigerlich fragen werden: Mit wem könnte ich ein gutes Team bilden?

Liz, Managing Editor HR und Geschichte

Diversity & Inclusion in Strategie und Kommunikation – Vielfalt in Konzeption, Kultur und Sprache im Unternehmen: Viele Unternehmen stecken noch immer in den Kinderschuhen, wenn es um Diversity & Inclusion geht. Höchste Zeit also, Bemühungen zu diesem wichtigen Thema voranzutreiben. Denn von einer diversen Belegschaft und einer offenen, inklusiven Atmosphäre profitieren alle.

Andreas, Executive Editor Management und Wirtschaft

In seinem Buch Kollision rückt Autor Matthias Naß einen politischen Konflikt in den Fokus, der zurzeit nicht so viel Aufmerksamkeit bekommt, der aber in Zukunft noch ziemlich wichtig werden könnte: die Rivalität zwischen China und den USA im Indopazifik. Es geht dabei um nicht weniger als die weltpolitische Vorherrschaft. Gemäß Naß hat sich „das Zentrum der Weltpolitik verlagert, weg vom Atlantik, hin zum Indopazifik“. Neben den beiden Hauptakteuren China und USA beleuchtet das Buch auch die Interessen und Strategien zahlreicher anderer Staaten, in der Region und weltweit. Ein fundiertes und brisantes Buch, sehr lesenswert für politisch Interessierte.

Koni, Executive Editor Führung, Technologie und Wissenschaft

Feedbackgespräche! Wer liebt, pardon, hasst sie nicht? Eigentlich ist es erstaunlich, dass wir uns so schwer damit tun, denn erstens ist „Feedbackkultur“ in aller Munde, und zweitens gehört sie zu den ältesten Kulturtechniken überhaupt: Schon Säuglinge geben und bekommen Feedback – ihr Schreien ist eine Rückmeldung an die Eltern, dass etwas nicht stimmt. Im Berufsalltag fällt Feedback im Allgemeinen differenzierter aus, aber wirklich gut und konstruktiv ist es selten. Kommunikationstrainerin Anja von Kanitz weiß, worauf es ankommt. Wer ihre Tipps beherzigt, wird bessere Rückmeldungen geben, aktiv welche einholen – und selbst mit unwillkommener Kritik umgehen können.

Belén, Managing Editor Gesellschaft, Persönliche und Berufliche Entwicklung

Wussten Sie, dass es keine allgemein gültige Körpersprache gibt? Jeder Mensch hat seine eigene Art und Weise, in verschiedenen Situationen zu reagieren – weshalb es, so die Autoren, sinnlos ist, sich zwanghaft eine „erfolgversprechende“ Körpersprache anzutrainieren, etwa, um bei Präsentationen selbstbewusster zu wirken. Diese und weitere erfrischend neue Ratschläge rund ums Vortragen und den bewussten Einsatz von Rhetorik finden sich in ihrem Buch. Denn auch in Zeiten, in denen die digitale Präsenz mehr in den Fokus rückt, sollte ein souveräner Auftritt nicht unterschätzt werden.

Liz, Managing Editor HR und Geschichte

Eines der aktuell brisantesten Themen für Unternehmen stellt Diversity und Inclusion dar. Dabei spielt das Diversity-Management eine unentbehrliche Rolle. Wie Personalverantwortliche es in den gesamten Employee-Lifecycle integrieren und Missstände wie die Benachteiligung oder Ausgrenzung von Minderheiten beseitigen können, zeigen die vielen praktischen Handlungsanleitungen. Vielfalt gewinnt und bringt Erfolg!

Koni, Executive Editor Führung, Technologie und Wissenschaft

Um maximal 1,5 Grad soll sich das Klima noch erwärmen dürfen. Na, dann mal viel Glück! Die 2015 im Pariser Abkommen festgelegte Grenze scheint ebenso bröckelig zu sein wie vorherige. Dabei ist sie offiziell verbindlich. Genau das will sich die Rechtsanwältin Roda Verheyen zunutze machen – und die Verursacher von Klimaemissionen, also Staaten und Unternehmen, per Gerichtsbeschluss zwingen, Verantwortung zu übernehmen. In einigen Fällen hat sie mit diesem Vorgehen schon spektakuläre Erfolge gefeiert – in anderen musste sie Rückschläge in Kauf nehmen. Unter dem Strich ist Verheyen optimistisch. Ihr Buch wird all jenen Mut machen, die sich heimlich denken: Was nützt schon mein kleiner, persönlicher Beitrag, wenn sich die großen Player aus der Verantwortung stehlen?

Andreas, Executive Editor Management und Wirtschaft

Manche Buchautoren bezeichnen die Klimakrise als die ultimative Bedrohung der Menschheit (so etwa Nouriel Roubini in Megathreats), andere propagieren radikale Lösungen (wie Kohei Saito in Systemsturz). Wieder andere wählen einen pragmatischeren Ansatz. Zu ihnen zählt Clarke Murphy. In seinem Buch Nachhaltige Führung erzählt er Geschichten von Managern und Managerinnen, die es geschafft haben, mit ihren Unternehmen sowohl nachhaltig als auch profitabel zu wirtschaften. Eine inspirierende Lektüre für alle Führungskräfte in Unternehmen, die ebenfalls ihren Beitrag leisten wollen.

Belén, Managing Editor Gesellschaft, Persönliche und Berufliche Entwicklung

Spätestens seit Corona weiß wohl jeder: Die Pflege steckt in der Krise. Das hat viele Gründe – aber gibt es auch Lösungen? Hoffnung machen die in diesem brandeins-Artikel vorgestellten Ansätze. Sei es ein Start-up, das es Pflegenden erlaubt, ihre Schichtarbeit besser einzuteilen, oder eine Pflegegenossenschaft, in der fitte Rentner ehrenamtlich Pflegebedürftige unterstützen. Interessante Einblicke in innovative Projekte aus dem Gesundheitswesen.

Koni, Executive Editor Führung, Technologie und Wissenschaft

Gibt es Gott? Leben wir in einer Simulation? Und haben wir einen freien Willen? Wer sich für die ganz großen Fragen interessiert, kann sich an Gurus und Philosophen wenden – oder an die Physikerin und begnadete Erklärerin Sabine Hossenfelder. Mit ihrem YouTube-Kanal (aktuell knapp eine Million Follower) hat es Hossenfelder nicht nur unter Nerds zu Bekanntheit gebracht. Auch in ihrem neuen Buch wendet sie wissenschaftliche Erkenntnisse auf philosophische und lebensweltliche Fragen an. Das sorgt für einiges Kopfkratzen – aber auch für jede Menge Aha-Momente!

Belén, Managing Editor Gesellschaft, Persönliche und Berufliche Entwicklung

Es gibt viele Ratgeber, die uns helfen wollen, bessere Präsentationen zu halten. Gerade in Zeiten der Onlinemeetings: Schau in die Kamera, achte auf gutes Licht, prüf die Technik – man kennt’s. Was essenziell für gute Vorträge ist, wird jedoch oft nur in einem Unterkapitel erwähnt: die Stimme. Medien- und Kommunikationstrainerin Katrin Prüfig erklärt in ihrem Artikel, was das sogenannte akustische Charisma ausmacht – und wie man es lernt. Für alle, die mal etwas anderes hören wollen als: „Bereiten Sie sich gut auf Ihre Präsentation vor.“

Liz, Managing Editor HR und Geschichte

Nicht Wirtschaft oder Politik, sondern der Klimawandel stellt das größte Risiko für Unternehmen dar. Die L&D-Abteilung muss sich daher zur Aufgabe machen, die Mitarbeitenden für die Nachhaltigkeitsrevolution zu wappnen. Das gelingt aber nicht im Alleingang. Das Management, Interessengruppen und Lieferfirmen müssen ebenso eingebunden werden. Nur wenn nachhaltiges Verhalten im täglichen Leben und Handeln aller Personen im Unternehmen verankert und positiv erlebbar ist, kann nachhaltiger Wandel stattfinden.

Andreas, Executive Editor Management und Wirtschaft

Es gibt inzwischen einen Haufen Bücher, die erklären, wie wichtig nachhaltiges Wirtschaften ist im Hinblick auf die Bewältigung der Klimakrise. Auch in immer mehr Unternehmen setzt sich dieses Bewusstsein durch. Für diejenigen Firmen, die noch nicht so ganz auf dem richtigen Weg sind, ist dieses Buch zu empfehlen: „Nachhaltigkeit lernen“. Es geht laut Untertitel darum, „wie Unternehmen Bewusstsein und Strukturen für verantwortliches Wirtschaften schaffen“. Also keine Beschwörung des Weltuntergangs und auch keine großen wirtschaftspolitischen Entwürfe, sondern ganz praktisch die Frage: Wie stellt man es konkret an, ein Unternehmen in Richtung Nachhaltigkeit zu entwickeln? Die Autoren setzen ihre Hoffnung auf das Konzept des organisationalen Lernens.

Koni, Executive Editor Führung, Technologie und Wissenschaft

Egal ob es Cloud-Computing, Co-Editing oder Chatbots sind: Kaum ein Tag vergeht, an dem wir nicht irgendetwas Neues entdecken, womit uns das Internet behilflich sein kann. Leider geht es den Schurken dieser Welt genauso: Das Netz entwickelt sich immer mehr zu ihrem primären Tummelfeld. Wie wir uns ihnen entgegenstellen können, weiß kaum einer besser als der finnische Cyberexperte Mikko Hyppönen. Seine Einblicke in die dunklen Ecken des World Wide Web schärfen den Blick für Probleme, mit denen wir uns nolens volens beschäftigen müssen. Und manche seiner Tipps sind ziemlich überraschend. Hätten Sie gewusst, dass man E-Banking besser am Smartphone erledigt als am PC? Ich nicht!

Belén, Managing Editor Gesellschaft, Persönliche und Berufliche Entwicklung

Zugegeben – bei dem Titel scheiden sich sicher die Geister. Aber wer das Buch deshalb als esoterisch oder unseriös abtut, macht einen Fehler. Zwei absolute Expertinnen, die sich der Wissenschaft verschrieben haben, stellen die neuesten Erkenntnisse aus der Forschung rund um die Psyche vor – und zwar als Antworten auf alle möglichen Fragen, die sich bestimmt alle schon einmal gestellt haben. Was sie erzählen, ist spannend, unterhaltsam und einfach verständlich. Kurzum: Skeptiker, ihr werdet überrascht sein.

Liz, Managing Editor HR und Geschichte

Glauben Sie auch von sich selbst, keine Vorurteile zu haben? Dann kann diese Lektüre etwas unbequem für Sie werden, denn eine Gesellschaft ohne Diskriminierung gibt es nicht. Ganz aussichtslos ist die Situation aber dennoch nicht. Die Autorin zeigt nämlich, wie es Ihnen gelingen kann, Vorurteile abzubauen. Ein erhellender Beitrag zu weniger Diskriminierung.

Andreas, Executive Editor Management und Wirtschaft

Schattenorganisation Dieses Buch des Soziologen Stefan Kühl behandelt Holacracy und andere Formen agiler Organisation. Diese Konzepte versprechen, dass bei der Arbeit nur zählt, was man kann – und nicht, wer man ist. Deswegen werden Rollenbeschreibungen so exakt definiert, dass am Ende gar nicht wichtig ist, wer die Rolle übernimmt. Doch das hat leider einige ungewollte Nebeneffekte: Die Hyperformalisierung fördert Drückebergerei und erstickt Eigeninitiative. Und das egalitäre Ethos wird durch Schattenabteilungen und -hierarchien unterlaufen. Das Buch zeigt, dass Managementmoden oft mehr versprechen, als sie halten können.

Belén, Managing Editor Gesellschaft, Persönliche und Berufliche Entwicklung

Sara Weber trifft den Nerv der Zeit. Sie gibt Mitarbeitenden eine Stimme, die spätestens seit der Pandemie den Gedanken nicht mehr loswerden, dass die Art, wie sie ihr (Arbeits-)Leben verbringen, einfach nicht mehr zeitgemäß ist. Für alle, die wissen wollen, warum sie dieses Gefühl nicht loslässt – und für alle, die Inspiration und Motivation suchen, um eine neue Art des Arbeitens zu etablieren.

Koni, Executive Editor Führung, Technologie und Wissenschaft

Brauchen wir nach dem IQ und dem EQ wirklich auch noch den AQ? Wirtschaftspsychologe Carl Naughton beziffert mit dem Anpassungs- bzw. Adaptability-Quotienten die Fähigkeit, auf veränderte Rahmenbedingungen zu reagieren. Allzu oft, so seine Diagnose, beharren wir auf Bewährtem und stehen uns damit selbst im Weg. Egal, was man von der Bezeichnung AQ halten mag: Naughton weist damit auf eine Eigenschaft hin, die in der heutigen Arbeitswelt zu den allerwichtigsten gehören dürfte.

Liz, Managing Editor HR und Geschichte

Wissen ist Macht. Aber manchmal ist es besser, weniger zu wissen. Zum Beispiel in der Personalauswahl. Menschen beurteilen immer subjektiv. Da kann ein Zuviel an Informationen die Einschätzung schon mal verzerren und unter Umständen dazu führen, dass die am besten geeignete Person den Job doch nicht bekommt. Das Video zeigt, wie vor allem Personaler diesem Effekt entgegenwirken können.