Reinhard K. Sprenger berät Führungskräfte und ist Deutschlands meistgelesener Managementautor. Sein neues Buch Gehirnwäsche trage ich nicht ist bei Campus erschienen.
Die Frauenquote
In Deutschland soll sie nun eingeführt werden – angesichts nicht nur niedriger, sondern sogar sinkender weiblicher Repräsentanz in vielen Leitungsgremien der Wirtschaft. Was aber bedeutet das?
Die Forderung hat Konjunktur. Aber sie unterschlägt: Wir können keine Aussagen über die Beweggründe anderer Menschen machen, die über die Projektion der eigenen hinausgehen.
Hinter dem Begriff steckt der Wunsch nach Glaubwürdigkeit und Echtheit. Aber: Authentisch sein, die Wahrheit sagen und nichts als die Wahrheit, das taugt nicht für alle Lebenslagen.
Als Kind hatte ich oft den Wunsch, morgens lange liegen zu bleiben. Heute bleibe ich liegen. Ich muss nirgendwo hin. Ich kann nirgendwo hin. Ich darf nirgendwo hin.
„Bitte nicht helfen, es ist auch so schon schwer genug!“
Auf einer Bürotür las ich diesen Satz. Warum musste ich lachen? Weil man mit „Helfen“ zumeist etwas eindeutig Gutes verbindet, obwohl das so eindeutig nicht ist.
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