Sachbücher des Monats Februar 2020

Die Welt/NZZ/ORF Radio 1/WDR 5

1.        Robert Misik: Die falschen Freunde der einfachen Leute, Suhrkamp Verlag, 138 Seiten

2.        Quinn Slobodian: Globalisten. Das Ende der Imperien und die Geburt des Neoliberalismus. Übersetzt von Stephan Gebauer, Suhrkamp Verlag, 523 Seiten

3.        Matthias Glaubrecht: Das Ende der Evolution. Der Mensch und die Vernichtung der Arten, C. Bertelsmann Verlag, 1072 Seiten

4.        Susanne Foitzig / Olaf Fritsche: Weltmacht auf sechs Beinen. Das verborgene Leben der Ameisen, Rowohlt Verlag, 320 Seiten

5.        Dieter Thomä: Warum Demokratien Helden brauchen. Plädoyer für einen zeitgemäßen Heroismus, Ullstein Verlag, 272 Seiten

6.        Adam Higginbotham: Mitternacht in Tschenobyl. Die geheime Geschichte der größten Atomkatastrophe aller Zeiten. Übersetzt von Irmengard Gabler, S. Fischer Verlag, 640 Seiten

7.        Etienne Françoir (Hg.): Europa. Die Gegenwart unserer Geschichte. Eine Zeitreise von der Antike bis heute. Völkerkunde, Archäologie, Religion, Politik, Kunst & Sprache. Was ist Europa? Theiss Verlag in der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft, 3 Bände, 1344 Seiten

8.-9.   Thekla Chabbi: Die Zeichen der Sieger. Der Aufstieg Chinas im Spiegel seiner Sprache, Rowohlt Verlag, 192 Seiten

           Lee Smolin: Quantenwelt. Wie wir zu Ende denken, was mit Einstein begonnen hat. Übersetzt von Jürgen Schröder, Deutsche Verlags-Anstalt, 400 Seiten

10.      Adrian Lobe: Speichern und Strafen. Die Gesellschaft im Datengefängnis, C. H. Beck Verlag, 256 Seiten

Besondere Empfehlung des Monats Februar

Giordano Bruno: La Cena de Le Ceneri. Das Aschermittwochsmahl . Italienisch – Deutsch. Übersetzt von Ferdinand Fellmann , durchgesehen, verbessert und mit einer Einleitung, Kommentar und zwei Appendices herausgegeben von Angelika Bönker – Vallon, Felix Meiner Verlag, 546 Seiten.

Prof. Dr. Achatz von Müller (em. Prof. für Geschichte der Universität Basel , Co- Direktor des „Zentrums für Theorie und Geschichte der Moderne“ der Leuphana Universität Lüneburg in Kooperation mit dem Hamburger Institut für Sozialforschung):

Dies ist endlich die auf der kritischen Pariser Edition basierende zweisprachige, substantiell klug kommentierte deutsche Ausgabe jenes Textes von Giordano Bruno, der wie kein anderer am Ende der Renaissance (1584/85) die ideengeschichtlichen, politischen und religiösen Widersprüche dieser ersten Aufklärungsepoche transzendiert. Bruno konfrontiert sie mit der „kopernikanischen Wende“ und konstituiert zugleich mit dem  Konstrukt der „Unendlichkeit der Welten“ über deren heliozentrisch mathematisierte Befangenheiten hinausweisend mit Vernunftswiderspruch, Autoritätskritik und Weltentgrenzung ein Paradigmennetz der Moderne. (Achatz von Müller)             

Die Jury:

Tobias Becker, Der Spiegel; Kirstin Breitenfellner, Falter (Wien); Peter Ehmer, WDR 5; Dr. Eike Gebhardt; Daniel Haufler, Berlin; Prof. Jochen Hörisch, Universität Mannheim; Günter Kaindlstorfer, Wien; Dr. Otto Kallscheuer; Petra Kammann, FeuilletonFrankfurt; Elisabeth Kiderlen; Jörg-Dieter Kogel; Prof. Dr. Herfried Münkler, Humboldt Universität zu Berlin; Marc Reichwein, DIE WELT; Thomas Ribi, Neue Zürcher Zeitung; Prof. Dr. Sandra Richter, Deutsches Literaturarchiv Marbach; Wolfgang Ritschl, ORF Wien; Florian Rötzer, Telepolis; Dr. Frank Schubert, Spektrum der Wissenschaft; Norbert Seitz; Prof. Dr. Joachim Treusch, Jacobs-University, Bremen; Dr. Andreas Wang; Michael Wiederstein, getAbstract, Luzern; Prof. Dr. Harro Zimmermann; Stefan Zweifel, Schweiz

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